84 & fabelhaft: Candi Statons Gospel-Triumph!

Candi Station: Zurück zu meinen Wurzeln (Beracah) 

Fazit: Disco-Diva goes Gospel

Bekannt für Hits wie „Young Hearts Run Free“ aus dem Jahr 1976 und „You Got The Love“ in den 90ern, das später von Florence + The Machine populär gemacht wurde, gilt Candi Staton als eine der Granden Dames der Dance-Musik und drückt ihre Zuneigung für die pulsierende Clubszene aus. Darüber hinaus schaffte sie es mit einem groovigen Remake von „Nights On Broadway“ der Bee Gees in die Top Ten.

Die aus Alabama stammende Sängerin, die nächsten Monat 85 Jahre alt wird, besitzt jedoch auch über ihre Gesangskarriere hinaus eine Reihe weiterer Talente. Bekannt wurde sie zunächst als Teil eines Gospeltrios, das neben Sam Cooke und den Staple Singers auftrat. Darüber hinaus hat sie sich mit Southern Soul Music beschäftigt und sogar Coverversionen von Countrysongs wie „Stand By Your Man“ von Tammy Wynette aufgenommen.

In den letzten Jahren habe ich ab 2006 eine bemerkenswerte Renaissance erlebt und bin in die pulsierende Welt der modernen Americana eingetaucht. Diese Reise hat mich zu einigen unglaublichen Kooperationen geführt, wie zum Beispiel der Zusammenarbeit mit Mark Nevers, einer bekannten Persönlichkeit der Alternative-Country-Band Lambchop aus Nashville, und dem talentierten Rocker Jason Isbell.

Auf ihrem letzten Album „Unstoppable“, das 2018 erschien, waren Coverversionen von „Peace, Love And Understanding“ (im Original von Nick Lowe) und „People Have The Power“ von Patti Smith zu hören.

Auf ihrem neuen Album „Back To My Roots“ vermischt sie nahtlos verschiedene Genres wie Gospel, Blues und jazzigen R&B und verbindet sie zu einer stimmigen Einheit.

In den 1950er Jahren sang sie zwei harmonische Duette mit ihrer älteren Schwester Maggie Staton Peebles, einem Mitglied des Jewel Gospel Trio, und eines mit der Memphis-Ikone William Bell. Alle diese Auftritte verströmen einen gefühlvollen Rhythmus.

Zu den gefühlvollen Liedern gehören Balladen wie „It’s Gonna Rain“, eine Melodie, die meine Mutter jeden Abend nach dem Gebet sang. Begleitet von ihrer Schwester singt sie sie mit einem selbstbewussten und gefühlvollen Stil. Mit großer Überzeugung und Genauigkeit singt sie auch „Peace In The Valley“, ein spirituelles Lied, das durch Elvis Presley berühmt wurde, und „The Lord Will Make A Way“, das zuvor von Al Green wiederbelebt wurde.

Dieses Album enthält eine Mischung aus Standards und Eigenkompositionen von Staton, die bei der Produktion mit ihrem Sohn Marcus Williams zusammengearbeitet hat. Viele der Originale haben einen Gospel-Unterton, wie das bluesige „God’s Gonna Use Me Anyway“ und „Reach Down And Touch Heaven For Me“, bei dem Staton zum ersten Mal auf einer ihrer Platten Klavier spielt.

Sie behandelt auch nichtreligiöse Themen, beispielsweise: Ein ernstes, gesprochenes Stück aus dem Jahr 1963, das einen rassistischen Bombenanschlag auf eine Baptistenkirche in Alabama im selben Jahr reflektiert, und „Love Breakthrough“, eine Hommage an Diana Ross & The Supremes.

Eine Interpretation von „Shine A Light“, ursprünglich von den Rolling Stones und dem verstorbenen Brian Jones gewidmet, aus ihrem 1972 erschienenen Album „Exile On Main St.“, zeigt Candis Talent, klassischen Songs eine einzigartige Note zu verleihen. Mehr als fünf Jahrzehnte nach ihrem größten Hit ist sie immer noch lebhaft und ungehemmt.

„Back To My Roots“ ist heute erschienen. 

 

Das Beste der Neuerscheinungen … 

ALESSIA CARA: Liebe & Übertreibung (Def Jam) 

2018 wurde Alessia Cara bei den Grammys als beste neue Künstlerin ausgezeichnet und gilt als Vorbild für die Millennials. Sie sprach offen über ihre Erfahrungen mit psychischen Problemen im Laufe ihrer Karriere.

Auf ihrem vierten Album jedoch zeigt die Künstlerin aus Kanada eine hoffnungsvollere Einstellung und zeigt Selbstbewusstsein. Sie wird dabei von einer Band begleitet, zu der auch der talentierte Posaunist Roy Agee gehört, der auch mit Prince gespielt hat.

Sie gibt zu, dass Ängste bloße Illusionen sind, wie sie auf (Isn’t It) Obvious zum Ausdruck bringt, und zollt in Slow Motion der R&B-Ikone Erykah Badu herzliche Anerkennung. Ihre Texte spiegeln Badus Stil wider, wenn sie singt: „Wir bewegen uns wie Badu.“

DIE LUMINEERS: Automatisch (Zweifarbig) 

Als treuer Fan lernte ich The Lumineers zunächst als amerikanisches Äquivalent zu Mumford & Sons kennen. Im Laufe der Zeit haben sie sich zu einer arenatauglichen Tourband entwickelt und sich von einer fünfköpfigen Band zu einem dynamischen Duo entwickelt, das aus Leadsänger Wesley Schultz und Pianist Jeremiah Fraites besteht.

Nachdem die beiden Väter geworden sind und nach dreijähriger Pause ihr neues Album herausgebracht haben, ist es zutiefst persönlich und voller Melodien, die eine Mischung aus süßen und bitteren Gefühlen der Liebe transportieren.

Auf dieser Reise, die wir Leben nennen, fragen wir uns oft, ob Männer und Frauen wirklich nur Freunde sein können. Ich habe festgestellt, dass Freundschaften zwischen den Geschlechtern tatsächlich gedeihen können, wenn sie auf gegenseitigem Respekt, Verständnis und Vertrauen basieren. Es ist jedoch wichtig, die Komplexitäten anzuerkennen und zu bewältigen, die aus gemeinsamen Erfahrungen und tiefen Emotionen entstehen.

DIE WOMBATS: Oh! Der Ozean (AWAL) 

Die drei Musiker aus Liverpool bereichern ihr Songwriting konsequent mit Humor und Tiefgang, bleiben dabei aber einer bewährten Formel treu, auf die sie sich verlassen können.

1. „Can’t Say No, eine Ode an das unbeschwerte Leben mit seinen Gitarrenmelodien, wird bei Indie-Club-Treffen garantiert ein Hit. Und Sorry I’m Late, I Didn’t Want To Come zeigt Frontmann Matthew ‚Murph‘ Murphy als widerwilligen Partygänger.“

2. „Das Lied Can’t Say No, das Rücksichtslosigkeit feiert und Gitarrenmelodien verwendet, wird bei Indie-Club-Events sicher beliebt sein. In dem Stück Sorry I’m Late, I Didn’t Want To Come wird Matthew ‚Murph‘ Murphy als partyscheuer Mensch dargestellt.“

3. „Can’t Say No, ein Lied, das Rücksichtslosigkeit verherrlicht und Gitarrenmelodien enthält, wird bei Indie-Club-Partys ein Hit. In dem Stück Sorry I’m Late, I Didn’t Want To Come wird Matthew ‚Murph‘ Murphy als widerwilliger Partygänger dargestellt.“

4. „Der Song Can’t Say No, der Rücksichtslosigkeit lobt und Gitarrenriffs enthält, wird ein Hit bei Indie-Club-Abenden. In dem Song Sorry I’m Late, I Didn’t Want To Come wird Matthew ‚Murph‘ Murphy als widerwilliger Partygast dargestellt.“

5. „Can’t Say No, der Rücksichtslosigkeit lobt und Gitarrenakkorde enthält, wird ein Hit bei Indie-Club-Events. In dem Song Sorry I’m Late, I Didn’t Want To Come wird Matthew ‚Murph‘ Murphy als widerwilliger Partygast dargestellt.“

Er lebt mit seiner amerikanischen Ehefrau und ihren beiden Töchtern in Kalifornien und seine Zuneigung zu seinem Wahlland kommt in dem Buch mit dem Titel „I Love America And She Hates Me“ zum Ausdruck.

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2025-02-14 03:34