BYDs Yangwang U9 erobert offenbar autonom die Rennstrecke

Im Bereich der Elektrofahrzeuge macht die autonome Fahrtechnologie rasante Fortschritte, und BYD hat einen bedeutenden Schritt in Richtung der Spitze dieser Entwicklungen gemacht. Ihre neueste Innovation, bekannt als „God’s Eye“, wurde gerade vorgestellt und kann auf dem Papier beeindruckende Spezifikationen vorweisen. Die Vorstellung, dass autonomes Fahren sogar in den günstigsten Elektrofahrzeugen möglich sein könnte, ist bahnbrechend.

Der chinesische Autohersteller enthüllte mutig die Leistungsfähigkeit seines neuesten Fahrerassistenzsystems (Advanced Driver Assistance System, ADAS) mit einem Video, in dem der Supersportwagen Yangwang U9 eine ganze Runde auf dem Hunan Zhuzhou International Circuit autonom und ohne Fahrer absolviert. Auf den ersten Blick scheint dieses Manöver gewagt. Beim Betrachten des kurzen Clips bleiben jedoch mehr Fragen als Lösungen offen. Schauen Sie selbst:

Das Video zeigt das U9-Fahrzeug auf einer schwierigen Rennstrecke, und zwar nicht nur tagsüber, sondern auch im Schutz der Dunkelheit. BYD behauptet, dass diese nächtliche Vorführung die Robustheit des „God’s Eye A“-Systems untermauert, das die fortschrittlichste Version des autonomen Fahrassistenzsystems (ADAS) darstellt.

Obwohl das Unternehmen angibt, dass kein Fahrer im U9 war, wurden einige Manöver anscheinend absichtlich durchgeführt, um das Innere des Autos zu verbergen. Insbesondere die Nachtaufnahmen wurden beschleunigt, um den Eindruck zu erwecken, als würde sich der U9 mit Höchstgeschwindigkeit bewegen. Dasselbe gilt für die Fahrten bei Tag – zahlreiche Abschnitte scheinen beschleunigt zu sein, und wir haben keine einzige durchgehende Runde ohne Unterbrechungen.

War es möglich, dass U9 eine Runde auf der Strecke schnell beendete? Angesichts der Informationen scheint das unwahrscheinlich. Die Nachtrennen-Sequenz weckt noch mehr Zweifel, und diese „Donuts“? Man kann davon ausgehen, dass sich die Macher dieses Werbevideos aus Marketinggründen einige kreative Freiheiten genommen haben. Im Wesentlichen sehen wir ein Marketingvideo, das mögliche Szenarien vorführt.

Am 10. Februar stellte BYD in China offiziell das Gegenstück zu Teslas FSD vor: „God’s Eye“. Dieses fortschrittliche Fahrsystem ist in drei Versionen erhältlich, wobei jede Stufe unterschiedliche Komplexitätsstufen bietet. Die Basisversion, „God’s Eye C“ oder DiPilot 100 genannt, dient als Einstiegsoption. Für diejenigen, die mehr Funktionen suchen, gibt es „God’s Eye B“, auch bekannt als DiPilot 300. Das Spitzenmodell der Produktreihe ist „God’s Eye A“, das den autonomen Streckenlauf des Yangwang U9 mithilfe des DiPilot 600-Systems antreibt.

Ein wichtiger Aspekt, der BYD von anderen abhebt, ist ihr Engagement, fortschrittliche Fahrtechnologie für alle zugänglich zu machen. Die Marke hat erklärt, dass jedes Fahrzeug in ihrem Sortiment, einschließlich des sparsamen BYD Seagull-Schrägheckmodells (ca. 8.600) und seiner Premium-Modelle, in gewissem Maße mit dem fortschrittlichen Fahrerassistenzsystem „God’s Eye“ (ADAS) ausgestattet sein wird.

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2025-02-11 23:27