
Tesla hat günstigere Versionen seiner Bestseller Model 3 und Model Y auf den Markt gebracht, die sogenannten „Standard“-Versionen.
Beginnen wir mit dem Tesla Model Y Standard 2026, das voraussichtlich das gefragteste der beiden neuen Elektrofahrzeuge sein wird. In den USA wird es bei 39.990 US-Dollar beginnen, in Europa bei 40.970 Euro – das sind 5.000 US-Dollar oder 9.000 Euro weniger als das Premium-Modell mit Hinterradantrieb in jeder Region.

Die Preissenkungen bei neuen Teslas sollen diese erschwinglicher machen, gehen aber mit einer deutlichen Reduzierung der enthaltenen Funktionen einher. Um diese niedrigeren Preise zu erreichen, verlangt Tesla von den Käufern, einige schwierige – und manchmal ungewöhnliche – Entscheidungen darüber zu treffen, was sie von ihrem Fahrzeug erwarten.
Leistungsverlust
Interessanterweise hat Tesla auf seiner Website keine genauen Leistungszahlen – wie Drehmoment oder Gesamtleistung – für das Basismodell veröffentlicht. Allerdings deutet die Beschleunigungszeit darauf hin, dass er nicht so leistungsstark ist wie die aktuelle Version mit Hinterradantrieb.
Okay, die Beschleunigung ist nicht mehr ganz so hoch wie früher. Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert jetzt 7,2 Sekunden, früher waren es 5,6 Sekunden. Das ist ein spürbarer Unterschied! Ein wichtiger Grund, warum ich – und viele andere Elektrofahrzeugfahrer – Teslas liebe, ist die sofortige, kraftvolle Beschleunigung, also ist es eine kleine Abwechslung. Das Standard Model Y ist immer noch ziemlich schnell, hat aber nicht mehr die gleiche Schlagkraft wie zuvor.
Reichweite und Ladegeschwindigkeit
Die Batterie ist jetzt kleiner und fasst 69 kWh Energie statt bisher 78,1 kWh. Dadurch kann das Auto mit voller Ladung schätzungsweise 321 Meilen zurücklegen, was weniger ist als die 357 Meilen, die das etwas teurere Model Y bietet.
Wenn wir uns die Ladegeschwindigkeiten ansehen, haben wir beim neuen Model Y einen leichten Rückgang festgestellt. Die Spitzenleistung liegt jetzt bei 175 kW, gegenüber 250 kW beim Original – das wir jetzt „Premium“-Version nennen. In der Praxis ist der Unterschied jedoch nicht groß. Tesla gibt an, dass das Standardmodell in nur 15 Minuten eine Reichweite von rund 260 km erreichen kann, was einer Ladung von etwa 48 % entspricht. Interessanterweise schafft der Premium RWD im gleichen Zeitraum 266 km, aber das sind tatsächlich 44 % seiner Gesamtreichweite, sodass die etwas niedrigere Spitzenladegeschwindigkeit nicht unbedingt zu einer langsameren Gesamtaufladung führt.
Kleinere Stahlräder
Nach meiner Analyse ist eines der ersten Dinge, die Sie beim Standardmodell bemerken werden, eine Änderung an den Rädern. Sie sind von den eleganten 19-Zoll-Aluminiumrädern des Premium-Modells auf einfachere 18-Zoll-Stahlräder umgestiegen. Ehrlich gesagt sehen die Kunststoff-Radkappen nicht besonders gut aus, aber diese Herabstufung scheint eine bewusste Entscheidung zu sein, um das Sortiment mit der High-End-Version vergleichbar zu halten.

Einfachere Lichter
Tesla hat das Design des Model Y verschlankt, indem die Lichtleisten vorne und hinten entfernt wurden. Obwohl es sich in erster Linie um eine kosmetische Änderung handelte, war dies ein auffälliges Merkmal des jüngsten Model Y-Updates, weshalb die Entscheidung, sie zu entfernen, etwas überraschend war.
Bei der Standardausstattung wurden die Scheinwerfer komplett neu gestaltet – sie sind jetzt auf jeder Seite eine einzige Einheit. Zu beachten ist, dass sie nicht über die automatische Fernlichtfunktion verfügen, was ein wenig enttäuschend ist, aber insgesamt sehen sie großartig aus.
Weniger komfortable Federung
Wenn Ihnen eine komfortable Fahrt wichtig ist, sollten Sie sich vielleicht das Basismodell Y noch einmal überlegen. Es verfügt über ein einfacheres Federungssystem im Vergleich zu den teureren Versionen, die über fortschrittliche Stoßdämpfer verfügen. Obwohl es ohne ausführliche Tests schwierig ist, genau zu sagen, wie viel Unterschied dies macht, bedeutet ein weniger ausgefeiltes Setup im Allgemeinen ein weniger komfortables Fahrgefühl.
Fehlende Annehmlichkeiten für den Fahrer
Einer der größten Nachteile für Autofahrer ist das Fehlen von Autosteer, dem weit verbreiteten Spurhaltesystem von Tesla. Überraschenderweise verfügt das Auto bereits über die nötige Ausstattung für diese Funktion, diese ist jedoch derzeit deaktiviert. Um es freizuschalten, müssen Kunden das Paket „Full Self-Driving (Supervised)“ für zusätzliche 5.800 £ erwerben – ein Preis, den die meisten Käufer des Standardmodells vermutlich nicht zahlen möchten.

Wie ich beobachtet habe, sind die Seitenspiegel ziemlich einfach – man muss sie manuell einklappen, und sie verfügen nicht über die automatische Abblendfunktion, um Blendung zu verhindern, was ein kleiner Nachteil ist.
Die Audio-Einrichtung geht um ein Vielfaches zurück
Das Standard Model Y zeigt deutlich, wo Tesla die Kosten gesenkt hat. Das beeindruckende Soundsystem mit 15 Lautsprechern und Subwoofer ist jetzt ein einfaches System mit sieben Lautsprechern und enthält überraschenderweise kein herkömmliches UKW-Radio mehr.

Keine Vollledersitze
Die Sitze sind nicht mehr so luxuriös wie zuvor. Sie kombinieren jetzt Stoff und veganes Leder, anstatt vollständig mit veganem Leder bezogen zu sein. Nur die Vordersitze sind beheizbar, keiner der Sitze bietet eine Kühllüftung.
Auch die Rücksitze lassen sich nicht mehr elektrisch umklappen, sondern müssen manuell umgeklappt werden.
Weniger Feinheiten auf der Rückseite
Wer hinten sitzt, wird feststellen, dass der 8-Zoll-Touchscreen, der bisher zur Steuerung der Klimaanlage und des Entertainmentsystems diente, nicht mehr vorhanden ist. Außerdem wurde die hintere Mittelarmlehne entfernt, sodass die Passagiere auf dem Rücksitz nun den Mittelsitz absenken müssen, um die Getränkehalter nutzen zu können.

Ein merkwürdiges neues Dach
Eine der seltsamsten Aktualisierungen betrifft das Dach des Autos. Während es immer noch die große Glasscheibe hat, hat Tesla die Unterseite jetzt mit einer Stoffauskleidung bedeckt, die den Blick durch sie versperrt.

Das Unternehmen gibt an, dass dieser Ansatz im Vergleich zum Bau und Einbau eines brandneuen Metalldachs Geld sparte. Aber wäre es nicht noch wirtschaftlicher gewesen, einfach gar keine Änderungen vorzunehmen?
Früher Ausblick
Die neueste, vereinfachte Version von Teslas beliebtestem Elektroauto kommt auf den Markt, da immer mehr Konkurrenten auf den Markt drängen. Elektrofahrzeuge wie der Hyundai Ioniq 5 und der Chevrolet Equinox erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und sind oft günstiger als das Basismodell Y, bieten aber auch mehr Funktionen.
Einen ähnlichen Ansatz hatte Tesla bereits zuvor mit einem günstigeren Cybertruck-Modell versucht, scheiterte jedoch schon nach fünf Monaten, weil ihn fast niemand kaufte.
Diese Änderung scheint dazu gedacht zu sein, den Verlust bundesstaatlicher Steuergutschriften auszugleichen. Es wird interessant sein zu sehen, wie viele Käufer bereit sind, sich zum Ausgleich für das Basismodell Standard zu entscheiden. Alternativ bestand das Ziel vielleicht immer darin, das ursprüngliche Modell, das jetzt Premium heißt, attraktiver zu machen.
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2025-10-25 15:52