
QuickCharge: Diese Woche in EV
Diese Geschichte ist Teil unserer regulären Serie „QuickCharge: This Week in EV“.
Obwohl Cadillac nicht der erste Luxusautohersteller war, der auf Elektrofahrzeuge umgestiegen ist, wurde das Unternehmen dank seiner starken Palette an Elektro-SUVs, die auf der Technologie seines Mutterkonzerns General Motors basieren, schnell wettbewerbsfähig. Anstatt langsamer zu werden, beschleunigt Cadillac seine Bemühungen nun noch weiter.
Der Cadillac Lyriq-V 2026 markiert den Einstieg von Cadillac in die Welt der Hochleistungs-Elektrofahrzeuge und erweitert die beliebte Modellreihe der V-Serie um vollelektrische Fahrzeuge. Traditionell hat die V-Serie Cadillac dabei geholfen, seinen konservativen Ruf mit sportlichen, leistungsstarken Autos abzuschütteln, die mit Modellen wie dem BMW M5 und Mercedes-AMG konkurrieren. Allerdings verfügten diese Fahrzeuge der V-Serie meist über große, spritfressende V8-Motoren – ein Kontrast zu der leisen, emissionsfreien Elektrozukunft, die Cadillac anstrebt.
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Es könnte schwieriger sein, die Leute davon zu überzeugen, einen elektrischen Cadillac der V-Serie zu kaufen, zumal Elektrofahrzeuge schon immer für ihre hohe Leistung und schnelle Beschleunigung bekannt waren. Der Cadillac Lyriq war erfolgreich, weil er sich eher auf klassischen Luxus als auf sportliche Leistung konzentrierte. Dies wirft die Frage auf: Kann der Lyriq-V, eine Performance-Version, wirklich herausragen und außergewöhnlich sein?
Q-Schiff der V-Serie

Cadillac strebt mit dem Lyriq-V nicht das höchste Leistungsniveau an. Das Unternehmen bietet derzeit zwei Arten von V-Modellen an – die V-Serie und den leistungsstärkeren Blackwing – und der Lyriq-V fällt in die Standardkategorie der V-Serie. Das erkennt man schon beim Hinsehen; Das Äußere ist dem regulären Lyriq sehr ähnlich. Es verfügt zwar über einige neue Details wie eine neu gestaltete Front, aktualisierte Seitenverkleidungen und 22-Zoll-Räder mit Performance-Reifen, doch das offensichtlichste Zeichen dafür, dass es sich um ein „V“-Modell handelt, ist das Emblem auf der Rückseite.
Der Lyriq ist immer noch ein wunderschön gestaltetes Fahrzeug. Mit seiner langen Karosserie, dem niedrigen Dach und den einzigartigen Lichtern sieht es aus wie etwas, das direkt aus einem futuristischen Film stammt. Diese Eigenschaften verleihen ihm eine ungewöhnliche Form, fast so, als ob er nicht unbedingt auf die Straße gehört. Das macht es zu etwas Besonderem – viele Leute, die wir befragt haben, waren sich nicht einmal sicher, um welche Art von Auto es sich handelte! Während Cadillac ihn als SUV bezeichnet, wurde er von den meisten Menschen nicht so wahrgenommen.
Obwohl er optisch nicht auffällt, passt der Lyriq-V in eine coole Kategorie von Autos, die als „Sleepers“ oder „Q-Ships“ bekannt sind. Diese Autos verfügen über leistungsstarke Motoren und Leistungsmerkmale, die unter einem gewöhnlich aussehenden Äußeren verborgen sind. Der Lyriq-V bringt diese Idee auf Elektrofahrzeuge und bietet beeindruckende Leistung in einem Paket, das nicht gerade nach Geschwindigkeit schreit.
Schnell und gelassen

Der Lyriq-V verdient seine „V“-Bezeichnung mit einem leistungsstärkeren Allradantriebssystem, das 615 PS und 650 Pfund-Fuß Drehmoment liefert. Dies ist eine deutliche Steigerung von 100 PS und 200 Pfund-Fuß im Vergleich zum Standard-Lyriq-Modell. Allerdings bietet er die gleiche Leistung wie der Chevrolet Blazer EV SS und der größere Cadillac Vistiq. Während der Lyriq-V der am schnellsten beschleunigende Cadillac aller Zeiten ist, ist seine geschätzte Zeit von 0 auf 60 Meilen pro Stunde von 3,3 Sekunden (im Startmodus „Velocity Max“) nur geringfügig schneller – um 0,4 Sekunden – als der Vistiq und 0,1 Sekunde schneller als der Chevy.
Der Cadillac Lyriq-V steht vor einer Herausforderung, da elektrische SUVs immer schneller und zahlreicher werden. Konkurrenten wie der Audi SQ6 e-tron, der BMW iX M70 xDrive und der Mercedes-AMG EQE SUV bieten eine sportlichere Leistung. Der Lyriq-V ist zwar schneller als diese und das Standard-Tesla Model X, der Unterschied ist jedoch minimal – nur wenige Zehntelsekunden. Selbst der Rivian R1S Dual, der nicht auf Leistung ausgelegt ist, beschleunigt in nur 3,4 Sekunden von null auf 60 Meilen pro Stunde. Diese Schnelligkeit macht Spaß, reicht aber nicht mehr aus, um den Lyriq-V von der Konkurrenz abzuheben.
Der Lyriq-V zeichnet sich wirklich dadurch aus, dass er ein komfortables Fahrgefühl mit einem überraschend agilen Handling kombiniert. Auch wenn er nicht so über Unebenheiten schwebt wie der normale Lyriq, fühlt er sich dennoch luxuriös und deutlich wie ein Cadillac an. Wenn Sie jedoch in die sportlichere Einstellung wechseln, meistert er Kurven mit der Agilität eines kleineren Autos. Die Lenkung kann sich etwas schwerfällig anfühlen, aber zum Glück können Sie die Einstellungen anpassen und Ihre Präferenzen im V-Modus speichern. Da die Lenkung leichter eingestellt war, machte das Fahren des Lyriq-V mehr Spaß als bei vielen seiner deutschen Konkurrenten.
Innen immer noch luxuriös

Die Lyriq V-Serie opfert Komfort nicht für Leistung und behält die hochwertige Innenausstattung und die Funktionen anderer Lyriq-Modelle bei. Während die Innenfarben dezent sind, verzichtet Cadillac auf übermäßig sportliche Materialien wie Alcantara oder rote Akzente. Die Vordersitze bieten durch die zusätzliche Polsterung mehr Halt, wirken allerdings etwas schmal. Glücklicherweise verfügen sie über Heizungs-, Belüftungs- und Massagefunktionen, und auch die hinteren Außensitze sind beheizt.
Die 615 PS des Lyriq-V müssen das Gewicht seiner Passagiere und eine lange Liste an Komfort- und Technologiemerkmalen bewältigen. Es ist serienmäßig mit einem hochwertigen AKG-Soundsystem mit 23 Lautsprechern und Dolby Atmos sowie dem Super Cruise-Freisprechsystem ausgestattet. Fahrer profitieren außerdem von einem Augmented-Reality-Head-up-Display und dem großen, gebogenen 33-Zoll-LED-Bildschirm, der Informationsdisplay und Touchscreen des Fahrzeugs in einem vereint. Ein kleinerer Bildschirm auf der Fahrerseite bietet zusätzliche Bedienelemente.
Das Auto verfügt über auffällige Grafiken, wie ein kleines Lyriq-Modell, das auf dem Touchscreen erscheint, wenn Sie die Fahreinstellungen ändern, und funktioniert im Allgemeinen reibungslos. Das Umschalten zwischen SiriusXM-Stationen ist jedoch überraschend kompliziert, und da es keinen herkömmlichen Start-/Stopp-Knopf für den Motor gibt, hören Sie jedes Mal, wenn Sie das Fahrzeug betreten, ein Sicherheitsgurtsignal. Glücklicherweise bietet der Lyriq zusätzlich zu den Google-Apps, die in anderen GM-Elektrofahrzeugen zu finden sind, auch drahtlose Apple CarPlay- und Android Auto-Konnektivität.
Ein tolles Elektrofahrzeug für einen ganz bestimmten Kunden

Der Lyriq-V verwendet die gleiche Batterie wie andere Lyriq-Modelle, was ihm eine von der EPA geschätzte Reichweite von 285 Meilen verleiht. Das sind etwa 34 Meilen weniger als beim Standard-Lyriq, aber angesichts der höheren Leistung angemessen. Unsere Tests ergaben jedoch einen Wirkungsgrad von 2,4 Meilen pro Kilowattstunde, was bedeutet, dass die tatsächliche Reichweite wahrscheinlich geringer sein wird, wenn Sie die Leistungsfähigkeiten des Lyriq-V nutzen.
Das Ladesystem des Lyriq ähnelt dem anderer Versionen des Modells. Mit dem Standardladegerät können Sie pro angeschlossener Stunde eine Reichweite von etwa 27 Meilen hinzufügen. Durch das Upgrade auf die Premium-Ausstattung erhalten Sie ein schnelleres Ladegerät, das eine Reichweite von etwa 44 Meilen pro Stunde bietet. Mit einem Gleichstrom-Schnellladegerät dauert es etwa 40 Minuten, um den Akku von 10 % auf 80 % aufzuladen.
Der Grundpreis beträgt 80.090 $. Der Umstieg auf die Premium-Ausstattung bietet ein schnelleres Ladegerät, luxuriöse Nappaledersitze und einige zusätzliche Funktionen für 5.200 US-Dollar mehr. Die Hochleistungs-V-Serie kostet 6.795 US-Dollar mehr als das Spitzenmodell ohne V, aber die zusätzliche Leistung und die beibehaltenen Funktionen machen den Preis lohnenswert.
Der Lyriq-V bietet vergleichbare Leistung und Fahrspaß mit Luxus-Elektro-SUVs wie dem BMW iX M70 und dem Mercedes-AMG EQE SUV, allerdings zu einem deutlich günstigeren Preis. Der Audi SQ6 e-tron ist zwar rund 10.000 US-Dollar günstiger, unterscheidet sich aber nicht so stark vom Standard-Q6 wie der Lyriq-V im Vergleich zum regulären Lyriq. Der Chevrolet Blazer EV SS bietet mit einer Reichweite von 303 Meilen ein ähnliches Fahrerlebnis für noch weniger Geld. Der Lyriq-V deutet auf das aufregende Potenzial der zukünftigen Elektromodelle der V-Serie von Cadillac hin, und nun muss Cadillac sicherstellen, dass diese Elektrofahrzeuge dem Erbe ihrer benzinbetriebenen Vorgänger gerecht werden.
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2025-11-30 04:43