
Teslas selbstfahrende Technologie hat kürzlich in Austin, Texas, einen großen Schritt nach vorne gemacht. Menschen entdeckten und filmten ein Model Y, das durch die Straßen der Stadt fuhr, ohne dass sich jemand darin befand – das Lenkrad bewegte sich von selbst und das Auto befolgte die Verkehrsregeln, alles ohne Fahrer oder Beifahrer.
Dieses jüngste Ereignis stellt wahrscheinlich einen wichtigen Wendepunkt in der Entwicklung der selbstfahrenden Technologie dar. Nachdem sich die Nachricht schnell im Internet verbreitet hatte, bestätigte Tesla-CEO Elon Musk, dass man nun Fahrzeuge teste, ohne dass sich jemand darin befinde. Dies ist ein großer Fortschritt für Teslas Ziele im Bereich des autonomen Fahrens, wirft aber auch wichtige Fragen zur Sicherheit und zum Aufbau des Vertrauens der Öffentlichkeit auf.
Ich habe gerade einen Tesla gesehen, der selbst fuhr – da war niemand drin! Markieren Sie einige Leute, die das interessant finden könnten. #Tesla #selfdriving #robotaxi
– 420 Bounty Hunter (@Mandablorian) 14. Dezember 2025
Völlig selbstfahrende Elektrofahrzeuge sind seit langem ein Ziel, das kaum zu erreichen ist. Tesla veröffentlicht seit 2019 Updates für seine Full Self-Driving (FSD)-Software, hat jedoch wiederholt seine eigenen Zeitpläne für die Erreichung vollständiger Autonomie verpasst. Ein wirklich fahrerloses Fahrzeug in Betrieb zu sehen, ist ein klares Zeichen des Fortschritts, das Kunden und Enthusiasten erkennen können. Dies deutet darauf hin, dass Tesla nun von seiner neuen Robotaxi-Technologie so überzeugt ist, dass er den menschlichen Fahrer als Ersatz eliminiert.
Als Forscher verfolge ich die Entwicklung des vollständig autonomen Fahrsystems von Tesla, und obwohl es große Aufregung gibt, bin ich besorgt über den Mangel an stichhaltigen Beweisen, die belegen, dass es tatsächlich für den realen Einsatz geeignet ist. Das größte Problem ist meiner Meinung nach die Transparenz. Unternehmen wie Waymo geben offen an, wann ihre Systeme das Eingreifen eines menschlichen Fahrers erfordern, und liefern detaillierte Berichte über diese „Ablösungen“. Tesla hat jedoch keine vergleichbaren, verifizierten Daten veröffentlicht, die belegen würden, dass sein FSD-System tatsächlich sicherer ist als ein menschlicher Fahrer. Dies macht es schwierig, die Bereitschaft und Zuverlässigkeit des Systems zu beurteilen.
Anstelle detaillierter Daten bietet das Unternehmen derzeit ausgewählte Videoausschnitte, persönliche Geschichten und allgemeine Statistiken über die insgesamt gefahrenen Kilometer. Für einen so wichtigen Dienst wie den Personentransport eines Robotaxis verdient die Öffentlichkeit jedoch konkrete Beweise und nicht nur Werbematerial.
Der Test läuft ohne Insassen im Auto
– Elon Musk (@elonmusk), 14. Dezember 2025
Als Forscher, der sich die ersten Daten aus Teslas Robotaxi-Pilotprogramm in Austin ansieht, sehe ich einige besorgniserregende Trends. Basierend auf Vorfallberichten, die bei der US-amerikanischen National Highway Traffic Safety Administration eingereicht wurden, scheint die Flotte etwa alle 62.000 gefahrenen Meilen in einen Unfall verwickelt zu sein. Obwohl die Daten zum jetzigen Zeitpunkt begrenzt sind, deuten sie auf eine möglicherweise höhere Absturzrate hin, als wir erwarten würden.
Meine Untersuchungen haben ergeben, dass Fahrzeuge mit automatisierten Fahrsystemen eine deutlich höhere Unfallrate aufweisen als solche, die von Menschen gesteuert werden. Besonders besorgniserregend ist, dass diese Unfälle passierten, *während* ein menschlicher Sicherheitsfahrer anwesend war und die Kontrolle übernehmen konnte. Basierend auf diesen Erkenntnissen macht es keinen Sinn, diese menschliche Aufsicht zu beseitigen, es sei denn, das System weist eine wesentliche und gut dokumentierte Verbesserung seiner Fähigkeit zur Unfallverhütung auf. Im Wesentlichen müssen wir beweisen, dass die Technologie sicherer ist, bevor wir das Sicherheitsnetz entfernen.
Trotz der Risiken kommt das Unternehmen mit seinem Robotaxi-Service in Austin sehr schnell voran. Elon Musk hatte zuvor vorausgesagt, dass der Start innerhalb von nur drei Wochen ohne menschlichen Sicherheitsfahrer erfolgen würde. Dieser Eifer ist besorgniserregend, da es den Anschein hat, dass sie wesentliche Sicherheitstests überspringen und direkt mit dem öffentlichen Einsatz beginnen. Während eine erfolgreiche Umsetzung das Transportwesen revolutionieren könnte, könnte ein Scheitern das Vertrauen der Öffentlichkeit in elektrische und selbstfahrende Autos ernsthaft schädigen und möglicherweise den Fortschritt der Branche über Jahre hinweg behindern.

Das fühlt sich nicht wie das stetige, geplante Wachstum an, das wir bei anderen Unternehmen gesehen haben; es scheint eher eine Werbekampagne zu sein. Durch die Präsentation eines Model Y in Austin, auch wenn es nicht voll funktionsfähig war, sorgte Tesla für großes Aufsehen und untermauerte die Vorstellung, dass das Unternehmen ein Technologieführer ist.
Alle hoffen, dass Tesla selbstfahrende Autos Wirklichkeit werden lassen kann, da ein sicheres und weit verbreitetes System den Transport weltweit verändern würde. Der derzeitige Mangel an klaren Sicherheitsinformationen deutet jedoch darauf hin, dass es bei den öffentlichen Demonstrationen von Tesla möglicherweise eher darum geht, Aufregung zu wecken, als zu zeigen, dass die Technologie wirklich bereit ist. Während einige Autos unter idealen Bedingungen autonom fahren können, besteht die eigentliche Herausforderung darin, wie sie sich verhalten, wenn die Dinge unvorhersehbar werden – und Tesla muss noch beweisen, dass es mit solchen Situationen umgehen kann.
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2025-12-15 14:30