
Ford hat beschlossen, die Produktion des vollelektrischen F-150 Lightning einzustellen, eines Fahrzeugs, das einst als bahnbrechend galt. Das Unternehmen legt nun Wert auf Gewinne und wendet sich von teuren, vollelektrischen Fahrzeugen ab. Sie werden sich stattdessen auf Hybridmodelle und günstigere Elektroautos konzentrieren. Diese Entscheidung fällt, nachdem Fords Elektrofahrzeugsparte Model e erhebliche Verluste gemeldet hat – über 1 Milliarde Pfund allein in den letzten drei Monaten und mehr als 2,6 Milliarden Pfund bisher in diesem Jahr.
Okay, die Zukunft meines F-150 Lightning wird etwas anders sein als die eines vollelektrischen Lkw. Ford hat angekündigt, dass es ein EREV sein wird, was im Grunde bedeutet, dass es einen Benzinmotor haben wird, der bei Bedarf beim Aufladen der Batterie hilft. Ehrlich gesagt klingt es nach einem guten Kompromiss – ich bekomme immer noch die sofortige elektrische Leistung und die wahnsinnig schnelle Beschleunigung, die ich liebe (unter fünf Sekunden auf 60!), aber mit viel mehr Reichweite und weniger Reichweitenangst. Es ist, als würde man das Beste aus beiden Welten bekommen!

Laut Doug Field, Fords Leiter für Elektrofahrzeuge und Design, ist die neue Version des F-150 mit erweiterter Reichweite genauso bahnbrechend wie der ursprüngliche Lightning. Er sagt auch, dass es eine unglaubliche Zugkraft hat. Wichtig ist, dass dieser neue Lkw mit einer einzigen Ladung über 700 Meilen weit fahren kann. Ford wird die Version mit erweiterter Reichweite in seinem Rouge EV Center in Dearborn, Michigan, bauen.
Ford passt seine Produktionspläne an und konzentriert sich derzeit stärker auf benzinbetriebene Fahrzeuge und Hybridfahrzeuge. Sie haben sogar einige Arbeiter von ihrem Zentrum für Elektrofahrzeuge in ein Werk verlegt, das Lastkraftwagen und andere benzinbetriebene Modelle herstellt, was zeigt, wo ihre Prioritäten liegen. Ford strebt immer noch an, bis 2030 die Hälfte seines weltweiten Absatzes mit Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und vollelektrischen Fahrzeugen zu erzielen, aber man geht davon aus, dass dieser Anteil bis 2025 nur 17 % erreichen wird.

Das Unternehmen erweitert seine Fahrzeugoptionen für die meisten seiner Modelle um Benzin-, Hybrid- und Elektrofahrzeuge mit erweiterter Reichweite. Außerdem stellt das Unternehmen in Nordamerika auf günstigere Benzin- und Hybridversionen seiner Nutzfahrzeuge um, die in Ohio gebaut werden.
Auch wenn beim F-150 Lightning einige Hürden zu überwinden waren, bleibt Ford bestrebt, preisgünstigere Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Ihr nächstes Elektrofahrzeug wird ein mittelgroßer Pickup sein, etwa so groß wie der Ranger oder Maverick. Dieser neue, kleinere Lkw wird voraussichtlich rund 22.000 Pfund kosten und zielt auf einen günstigeren Markt mit potenziell größerem Kundeninteresse ab. Ford geht davon aus, dass diese Schritte es seiner Elektrofahrzeugsparte Model E bis 2029 ermöglichen werden, profitabel zu werden, wobei erste Fortschritte bereits 2026 erwartet werden.

Ford wendet sich von der Herstellung von Batterien ausschließlich für Elektrofahrzeuge ab und lässt ihnen ungenutzte Produktionskapazitäten. Nach Beendigung der Partnerschaft mit SK On für Batteriewerke in den USA konzentriert sich Ford nun auf den wachsenden Markt für Batterie-Energiespeichersysteme (BESS), die von Energieversorgern und Rechenzentren genutzt werden. CEO Jim Farley erklärte, dieser Schritt werde es dem Unternehmen ermöglichen, in profitablere Bereiche zu investieren.
Ford plant, in den nächsten zwei Jahren rund 1 Milliarde Pfund in den Ausbau seiner neuen Energiesparte zu investieren. Das Werk des Unternehmens in Kentucky, in dem zuvor Batterien für die elektrische F-150 Lightning hergestellt wurden, wird sich nun auf den Bau großer Batteriespeichersysteme konzentrieren. Diese Systeme mit einer Größe von mehr als 5 MWh werden in Standardschiffscontainern untergebracht und an große Industriekunden verkauft.

Ford will ab Ende 2027 jedes Jahr mindestens 20 Gigawattstunden Energiespeicher installieren. Außerdem bauen sie eine Fabrik in Marshall, Michigan, die 2026 mit der Produktion beginnen soll. In dieser Anlage werden Batterien für die Energiespeicherung zu Hause hergestellt und auch Batterien für Fords zukünftigen mittelgroßen Elektro-Pickup geliefert.
Ford passt seine Batteriestrategie intelligent an, um trotz der Schwierigkeiten auf dem Markt für Elektrofahrzeuge künftige Gewinne zu sichern. Es ist ein schwieriger, aber praktischer finanzieller Schritt. Durch die Verlagerung des Fokus von großen, teuren Elektroautos hin zu Hybridfahrzeugen, kleineren Elektroautos und insbesondere dem wachsenden Energiespeichermarkt will Ford seine Investitionen schneller amortisieren.
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2025-12-16 15:49