
Als erfahrener Analyst mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Automobilindustrie habe ich viele Neueinführungen von Elektrofahrzeugen (EV) miterlebt. Allerdings hat die Vorstellung von Kias Platform Beyond Vehicle (PBV) und PV5/PV7-Modellen auf der IAA Transportation in Hannover sicherlich meine Aufmerksamkeit erregt.
Auf der IAA Transportation in Hannover (Deutschland) verkündete Kia selbstbewusst seine Absichten mit einer auffälligen Präsentation, bei der das neue batteriebetriebene Platform Beyond Vehicle (PBV) vorgestellt und die Modelle PV5 und PV7 vorgestellt wurden. Diese Elektrotransporter, die im Jahr 2025 auf die Straßen Europas kommen sollen, markieren Kias mutige Expansion in den Bereich der leichten Nutzfahrzeuge mit dem Ziel, Unternehmen aller Größenordnungen anzusprechen.
Der Bereich der speziell gebauten Fahrzeuge (PBV) hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, wobei Start-ups und etablierte Automobilhersteller um einen Anteil am wachsenden Markt für kommerzielle Elektrofahrzeuge wetteifern. Während der Markt für die Zustellung auf der letzten Meile für viele ein zentraler Schwerpunkt ist, zielen die Modelle PV5 und PV7 von Kia direkt auf das Segment der Personentransporter ab, das in Europa traditionell von Dieselmodellen dominiert wird.

Die Vans von Kia zeichnen sich durch ein frisches Design aus, bei dem Funktionalität und Komfort im Vordergrund stehen. Durch ihre kurzen Stoßstangen, die niedrigen Einstiegsniveaus und die großzügige Kopffreiheit eignen sie sich ideal für Einsätze wie Hotel-Shuttles und den Personentransport. Mit seinem Schwerpunkt auf Innovation will Kia den Markt für leichte Nutzfahrzeuge (LCV) revolutionieren.
Marc Hedrich, Präsident von Kia in Europa, betonte den exklusiven Vorteil der maßgeschneiderten PBV-Plattform von Kia. Er wies darauf hin, dass diese Methode zwar für elektrische Personenkraftwagen nicht neu sei, sie jedoch das erste Mal sei, dass ein solches Design für leichte Nutzfahrzeuge (LCV) eingesetzt werde. Diese anpassungsfähige Plattform ermöglicht es Kia, zahlreiche Versionen anzubieten, die auf verschiedene Geschäftsanforderungen zugeschnitten sind, ohne Kompromisse bei der Praktikabilität und Effizienz einzugehen.

Es wurde nachgewiesen, dass diese Elektrotransporter mit bidirektionalem Laden und ultraschnellem DC-Laden mit maximal 150 Kilowatt ausgestattet sein werden. Es wird erwartet, dass diese Fahrzeuge schnell aufgeladen werden und nur 30 Minuten benötigen, um von 10 % auf 80 % zu laden, was einer Batteriekapazität zwischen 80 und 100 Kilowattstunden entspricht. Die integrierten Ladegeräte bieten 22-kW-Wechselstrom-Ladefunktionen für schnelles Aufladen. Darüber hinaus sind die Transporter mit V2L-Technologie (Vehicle-to-Load) ausgestattet, was sie für Handwerker und Profis vor Ort attraktiv macht, da sie während des Einsatzes mehrere Elektrowerkzeuge gleichzeitig antreiben können.
Kia demonstriert sein Engagement für das Flottenmanagement durch seine umfassende Strategie für die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Durch die Nutzung des Kia Charge-Netzwerks, das Zugang zu über 780.000 Ladepunkten in 28 europäischen Ländern bietet, werden ihre Plug-in-Hybridfahrzeuge (PBVs) erheblich profitieren. Darüber hinaus wird das Ionity-Netzwerk, das 4.100 Ladepunkte in 24 Ländern bietet, den gewerblichen Kunden von Kia zusätzliche Lademöglichkeiten bieten und so deren Komfort und Erlebnis verbessern.

Angesichts der Konkurrenz durch etablierte Marken wie Stellantis, Mercedes-Benz und Volkswagen auf dem europäischen Transportermarkt bleibt Kia hinsichtlich seines Potenzials, ein bedeutendes Marktsegment für sich zu schaffen, optimistisch. Die im PBV verwendete flexible Skateboard-Plattform ist ein entscheidendes Merkmal von Elektrofahrzeugen und ermöglicht es Kia, mehrere Konfigurationen ohne wesentliche Änderungen an der zugrunde liegenden Struktur anzubieten, wodurch die Anpassungsfähigkeit und Kosteneffizienz verbessert werden.
Kia erweitert die Abdeckung seiner standardmäßigen 7-Jahres-/150.000-km-Garantie auf seine Elektrotransporter und bietet so Unternehmern zusätzliche Sicherheit. Was eine auf Uber zugeschnittene Version betrifft, werden die Details noch ausgearbeitet und es muss noch bestätigt werden, wann und welche Modelle in Nordamerika erhältlich sein werden.
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2024-09-18 05:10