Vor Blake Livelys Klage gegen Justin Baldoni, ihren Co-Star und Regisseur von „It Ends With Us“, wegen Vorwürfen sexueller Belästigung, Vergeltung und anderem Fehlverhalten, betonte die Schauspielerin die entscheidende Rolle, die Intimitätskoordinatoren spielen.
In einem Interview mit DigitalSpy aus dem Jahr 2024 (veröffentlicht vor ihrer Klage gegen Baldoni im südlichen Bezirk von New York) betonte die 37-jährige Lively, wie wichtig es sei, einen Intimitätskoordinator zu haben.
Sie erklärte: „Man arrangiert Sequenzen für Stunts und Tänze; das nennt man Choreografie. Das bedeutet, beschreiben zu können: ‚Hier findet die Aktion bei einem Stunt statt, und hier passiert sie bei einem Tanz.‘ Es enthält auch Anweisungen wie „Jetzt richten Sie alle Ihre Körper hier aus und positionieren Sie Ihre Münder dort“, gefolgt von Aktionen und dann einem Schnitt.
Sie betonte energisch ihre Überzeugung, dass eine sorgfältig geplante Abfolge (Choreografie) in intimen Szenen für die Sicherheit aller Beteiligten von entscheidender Bedeutung ist.
Am 31. Dezember 2024 reichte Lively eine Klage gegen Baldoni ein, wie Us Weekly zuvor berichtete, und berief sich dabei auf Vorwürfe wegen sexueller Belästigung, Vergeltung, Vertragsbruch, emotionaler Belastung, Verletzung der Privatsphäre und unbezahlter Löhne. Neben Baldoni geht Lively auch gegen die Publizisten Melissa Nathan und Jennifer Abel sowie Wayfarer Studios vor.
Lively reichte außerdem eine Beschwerde beim kalifornischen Bürgerrechtsministerium ein und führte ähnliche Behauptungen an.
In einer Erklärung brachte Lively ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass die von ihr eingeleiteten rechtlichen Schritte den Schleier über hinterhältige Strategien lüften werden, die darauf abzielen, Personen zu bestrafen, die Fehlverhalten aufdecken, und so diejenigen zu schützen, die in Zukunft möglicherweise mit ähnlichen Situationen konfrontiert werden.
Noch am selben Tag reichte Baldoni eine Klage gegen die New York Times auf 250 Millionen US-Dollar ein, weil diese über Livelys Vorwürfe wegen sexueller Belästigung berichtet hatte. In dieser Klage wirft Baldoni der Zeitung Verleumdung und falschen Eingriff in die Privatsphäre vor. Er behauptet, dass die Veröffentlichung die Kommunikation manipuliert und entscheidende Zusammenhänge weggelassen habe, wodurch die Leser durch die selektive Darstellung von Informationen absichtlich in die Irre geführt würden.
In der Klage wird weiterhin behauptet, dass Lively eine kalkulierte und betrügerische Beleidigungsaktion gegen Baldoni inszeniert habe. Dabei wurden „haltlose Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung“ erfunden, um die alleinige Autorität über alle Produktionsaspekte auszuüben.
Darüber hinaus behauptet Baldoni, dass Lively während der Produktion von „It Ends With Us“ nicht mit einem Intimitätsberater zusammengearbeitet habe.
In seiner Erklärung gegenüber dem Us Magazine vom 31. Dezember brachte Baldonis Anwalt Bryan Freedman zum Ausdruck, dass die New York Times offenbar den Forderungen von Blake Lively und ihrem Team nachgegeben habe, indem sie eine, wie er es nannte, böswillige Verleumdungskampagne ins Leben rief. Er behauptete, dass es sich bei dieser Situation um zwei einflussreiche Persönlichkeiten Hollywoods handelte, die immun gegen Kritik zu sein schienen, was dazu führte, dass die Times ihre traditionelle journalistische Integrität und Ethik aufgab. Der Anwalt schlug vor, dass die Veröffentlichung fabrizierte und manipulierte Inhalte verwendete und gleichzeitig Texte wegließ, die im Widerspruch zu der gewünschten PR-Storyline standen, die sie propagierten.
Mit dieser Entscheidung legten sie den Abschluss ihrer Geschichte im Voraus fest und trugen unbeabsichtigt zu einem schädlichen Medienskandal bei, der darauf abzielte, Livelys angeschlagenen Ruf wiederherzustellen. Dieser Schritt wirkte auch dem zunehmenden negativen Feedback von Online-Nutzern entgegen. Ironischerweise scheinen ihre Handlungen selbstzerstörerisch zu sein.“ (Freedman fügte hinzu) „Die Ironie ist ziemlich erheblich.
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2025-01-05 05:52