BMW iX3 fährt über 1.000 km auf öffentlichen Straßen ohne Nachladen

Viele Menschen sehen in der Aufladung einen großen Nachteil von Elektrofahrzeugen im Vergleich zu Benzinautos. Aber BMW arbeitet daran, das zu ändern und möchte zeigen, dass man mit einem Elektrofahrzeug lange Fahrten unternehmen kann, ohne anhalten und aufladen zu müssen.

BMW führte ein Experiment durch, bei dem sechs seiner Mitarbeiter den neuen iX3 von Debrecen, Ungarn, nach München, Deutschland, fuhren – eine Strecke von über 620 Meilen. Diese Städte wurden gezielt ausgewählt, da der iX3 in Debrecen gebaut wird und der BMW-Hauptsitz in München liegt.

Das Video zeigt, dass sie einräumen, dass die Ergebnisse überhöht waren und dass sie anders als üblich fahren und Autobahnen und Ampeln meiden mussten. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, planten sie im Vorfeld sorgfältig eine konkrete, effiziente Route.

Die schnellste Route zwischen diesen beiden Orten beträgt etwas mehr als 559 Meilen, aber eine Fahrt auf diese Weise würde die Batterielebensdauer des Autos erheblich verkürzen. Wir planen, unsere eigenen Reichweitentests mit dem BMW iX3 durchzuführen, sobald wir Anfang nächsten Jahres Zugang zu einem solchen haben, um eine realistischere Vorstellung von seinen Fähigkeiten zu bekommen.

BMW erhöhte die Teststrecke für den iX3 von effizienten 616 Meilen auf 626 Meilen und übertraf damit bewusst das Ziel von 620 Meilen. Die längere Route ermöglicht auch Tests in mehreren wichtigen Städten, die an der Entwicklung des iX3 beteiligt sind.

Das Hauptaugenmerk des Tests liegt auf der Minimierung von Unterbrechungen wie Stop-and-Go-Verkehr, Staus und Ampeln. Das Video zeigt, wie man reibungslos durch Kreisverkehre navigiert und dabei die Geschwindigkeit beim Ein- und Ausfahren beibehält.

Sie haben die Effizienz so weit getrieben, dass sie nach Möglichkeit auf den Einsatz von Scheinwerfern verzichten und auf Klimaanlage und Radio gänzlich verzichten. Diese Einschränkungen machen die Prüfung für den Alltagsverkehr unrealistisch. Es macht keinen Sinn, ein Premiumfahrzeug zu kaufen und dann auch nur wesentliche Funktionen zu deaktivieren.

Die iX3-Route umfasst wichtige europäische Städte wie Budapest und Wien. Anschließend übernachtet das Team in St. Pölten, bevor es weiter nach Steyr geht, dem Produktionsstandort für alle BMW-Elektromotoren. Schließlich geht es durch Landshut, wo die Hochvoltbatterien produziert werden.

Die Testfahrt endete am BMW-Hauptsitz in München mit einer verbleibenden Reichweite von rund 12 Meilen. Dies zeigt, dass der BMW iX3 sehr effizient sein und bei vorsichtiger Fahrweise lange Strecken zurücklegen kann. Die Ergebnisse sind zwar vielversprechend, verdeutlichen aber auch den Unterschied zwischen kontrollierten Testbedingungen und realen Fahrerlebnissen.

Das vollständige Video können Sie sich unten ansehen:

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2025-11-19 21:56