
Jüngste Berichte aus Texas deuten darauf hin, dass völlig selbstfahrende Autos noch in weiter Ferne liegen, insbesondere für Tesla. Das Unternehmen hat die Bundesaufsichtsbehörden über drei weitere Unfälle im Zusammenhang mit seinem Robotaxi-Dienst in Austin informiert, wodurch sich die Gesamtzahl der Unfälle seit Einführung des Dienstes auf sieben erhöht.
Die zunehmende Zahl von Unfällen im Zusammenhang mit dem Robotaxi-Dienst beunruhigt Sicherheitsexperten und Elektrofahrzeug-Enthusiasten. Im Gegensatz zu typischen Autos fährt bei diesen Fahrzeugen ein Tesla-Mitarbeiter mit, der bei Bedarf übernehmen kann. Trotz dieser zusätzlichen Sicherheitsmaßnahme kommt es jedoch weiterhin zu Unfällen. Dies ist besonders bemerkenswert, da die Robotaxi-Flotte noch keine nennenswerte Kilometerleistung erreicht hat.
Als Analyst verfolge ich die jüngsten Sicherheitsvorfälle genau. Wir haben im September drei Abstürze erlebt, und leider sind die Einzelheiten noch begrenzt. Was wir wissen, ist besorgniserregend: Bei einem Unfall traf unser Robotaxi ein rückwärtsfahrendes Auto, bei einem anderen wurde ein Radfahrer angefahren und bei dem dritten Unfall handelte es sich um ein Tier. Wichtig ist, dass es sich hierbei nicht um Unfälle mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn handelt; Sie passieren beim normalen Stadtverkehr. Dies deutet darauf hin, dass das Kernproblem nicht die Geschwindigkeit ist, sondern vielmehr die Schwierigkeit, häufig auftretende Hindernisse zuverlässig zu erkennen.

Wenn ein Elektroauto beim Rückwärtsfahren auf etwas stößt, beispielsweise auf ein anderes Auto oder einen Radfahrer, stellt das die Software des Autos in Frage. Typischerweise verwenden diese Autos Sensoren, um solche Unfälle zu verhindern, daher ist ein Fehler – sei es durch die Software selbst oder eine langsame menschliche Reaktion – besorgniserregend. Dies deutet darauf hin, dass die Technologie möglicherweise nicht zuverlässig genug für die Herausforderungen des Fahrens in Städten ist.
Aufgrund der Art und Weise, wie das Unternehmen sie meldet, kann es schwierig sein herauszufinden, wer für Unfälle mit Beteiligung von Teslas verantwortlich ist. Autohersteller sind verpflichtet, Unfallberichte an die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) zu übermitteln. Während die meisten Unternehmen eine schriftliche Erklärung des Geschehens, eine sogenannte Erzählung, beifügen, fehlen diese Details in Teslas Berichten häufig, sodass es schwierig ist festzustellen, ob ein anderer Fahrer schuld war oder ob das Computersystem des Autos einen Fehler gemacht hat.
Tesla hält wichtige Informationen über Unfälle zurück und entfernt die Details vollständig aus öffentlichen Berichten. Dieser Mangel an Transparenz ist zwar legal, frustriert jedoch Experten, die versuchen zu verstehen, was passiert ist. Ohne Kenntnis der Umstände lässt sich nicht feststellen, ob das Robotaxi schuld war oder ob ein anderer Fahrer den Unfall verursacht hat. Während einige Tesla-Anhänger vermuten, dass andere Fahrer schuld seien, macht es die Geheimhaltung des Unternehmens unmöglich, diese Behauptung zu überprüfen. Im Gegensatz zu Tesla geben Unternehmen wie Waymo diese Informationen bereitwillig weiter.

Wenn man sich die Daten ansieht, ist klar, dass ein Problem vorliegt. Die Robotaxi-Flotte von Tesla hat seit Ende Juni rund 300.000 Meilen zurückgelegt, dabei kam es bereits zu sieben Unfällen. Das ist eine besorgniserregende Häufigkeit von Zwischenfällen für eine so kurze Distanz.
Im Durchschnitt legt ein menschlicher Fahrer etwa 700.000 Meilen zurück, bevor er in einen Unfall verwickelt wird, von kleinen Kotflügelschäden bis hin zu schweren Kollisionen. Aktuelle Daten zeigen, dass dieses Robotaxi häufiger verunglückt als der durchschnittliche Fahrer. Außerdem kommt es etwa doppelt so häufig zu Unfällen wie bei den selbstfahrenden Autos von Waymo, die bereits Millionen von Kilometern ohne Menschen zurückgelegt haben und eine bessere Sicherheitsbilanz pro zurückgelegter Meile aufweisen.
Der entscheidende Punkt ist, dass in jedem Tesla Robotaxi ein menschlicher Vorgesetzter anwesend war. Diese Fahrzeuge fuhren nicht, ohne dass sich jemand darin befand; Ein Fahrer war vor Ort und hatte die Möglichkeit, das Auto bei Bedarf sofort anzuhalten. Trotz dieser Sicherheitsmaßnahme – jemand, der sich der Überwachung der Straße und der Verhinderung von Unfällen widmet – kam es immer noch zu sieben Unfällen.

Es ist unklar, wie viele Unfälle die Vorgesetzten erfolgreich vermieden haben – es könnte eine beträchtliche Zahl sein. Die Tatsache, dass sich trotz menschlicher Aufsicht immer noch sieben Unfälle ereigneten, zeigt jedoch, dass das System nicht immer zuverlässig ist. Wenn selbst ein geschulter Beobachter bei aktiver Überwachung einen Unfall nicht verhindern kann, hätte ein typischer Passagier keine Chance.
Als Analyst für autonome Fahrzeugtechnologie kann ich Ihnen sagen, dass die öffentliche Sicherheit für eine breitere Akzeptanz absolut entscheidend ist. Leider untergräbt jeder Unfall das Vertrauen der Öffentlichkeit erheblich. Das Ziel der Branche besteht darin, zu zeigen, dass selbstfahrende Fahrzeuge statistisch gesehen sicherer sind als von Menschen gefahrene, und die Daten, die wir aus Austin erhalten, stützen diese Behauptung derzeit nicht.
Als Forscher verfolge ich die Softwareentwicklung von Tesla genau und obwohl sie kontinuierlich Verbesserungen vornehmen, mache ich mir Sorgen über die jüngste Absturzrate. Ohne weitere Informationen ist es schwierig, die Situation vollständig einzuschätzen. Wenn Tesla detaillierte Berichte über diese Unfälle veröffentlichen würde – was in jedem einzelnen Fall tatsächlich passiert ist – würde das der Öffentlichkeit wirklich helfen, die Komplexität zu verstehen, mit der sie konfrontiert sind. Im Moment beschränken wir uns nur auf die Gesamtzahlen, und da in relativ kurzer Zeit sieben Abstürze passierten, sind diese Daten definitiv besorgniserregend.
Weiterlesen
- Der Leapmotor Lafa 5 kommt mit einem Einstiegspreis von 9.500 £ auf den Markt
- Warum Gabriel Macht sagt, das Leben im Ausland habe seine Beziehung zur Familie gerettet
- 2026 Zeekr 7X erhält 900-V-Ladung und 785-PS-Version
- Talulah Riley und Thomas Brodie-Sangster teilen sich das 20 Hektar große „Hippie-Landhaus“ mit vier anderen Erwachsenen und über 100 Tieren
- 2025 BYD Song Plus kommt mit neuen Funktionen zum gleichen Preis auf den Markt
- Kia EV3 Überraschungen im brutalen Wintertest-siehe die realen Ergebnisse!
- Ehemaliger Scientology-Manager und ausgesprochener Kritiker Mike Rinder im Alter von 69 Jahren gestorben
- Christina Halls neuer Mann, mit dem sie seit MONATEN „ausgeht“, wurde während ihrer Scheidung von Josh Hall enthüllt
- Wicked Movie vs. Musical: Die größten Unterschiede aufschlüsseln
- Kia EV5 WKNDR vorgestellt: ein Konzept mit einer Vorliebe für Offroad-Abenteuer
2025-11-19 01:40