Als erfahrener Analyst mit jahrelanger Erfahrung habe ich Rückrufe kommen und gehen sehen, aber dieser von Hyundai, Kia und Genesis ist besonders besorgniserregend. Die immer wieder auftretenden Probleme mit den integrierten Ladesteuergeräten in ihren Elektrofahrzeugen stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Autofahrer dar. Ich habe Situationen erlebt, in denen ein plötzlicher Leistungsverlust eines Autos während der Fahrt katastrophale Folgen hätte haben können.
Ungefähr eine halbe Million Elektrofahrzeuge von Marken wie Hyundai, Kia und Genesis werden aufgrund eines potenziellen Problems, das zu einem Verlust der Antriebsleistung und damit zu einem erhöhten Unfallrisiko führen könnte, vom Markt genommen. Dies ist der zweite bedeutende Rückruf dieser südkoreanischen Autohersteller in diesem Jahr und betrifft zahlreiche beliebte Modelle wie den Hyundai Ioniq 5, Ioniq 6, Genesis GV60, GV70, G80 und Kia EV6.
Die Ursache liegt in den integrierten Ladesteuergeräten dieser Fahrzeuge. Diese können beschädigt werden und die 12-V-Batterie nicht mehr laden, was zu einem vollständigen Verlust der Antriebsleistung führen kann. Diese Fehlfunktion stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko für den Fahrer dar, da das Fahrzeug während der Fahrt plötzlich die Leistung verlieren könnte.
In den Vereinigten Staaten zieht Hyundai rund 145.000 Elektrofahrzeuge zurück, darunter Modelle wie den Ioniq 5 2022–2024, den Ioniq 6 2023–2025, den Genesis GV60 und GV70 sowie den G80 2023 und 2024. Unterdessen ruft Hyundai in Kanada rund 34.500 Fahrzeuge zurück, die zwischen März und November dieses Jahres produziert wurden. Gleichzeitig ruft Kia in den USA von 2022 bis 2024 etwa 63.000 Kia EV6-Elektrofahrzeuge zurück. Die Einzelheiten des kanadischen Rückrufs wurden noch nicht veröffentlicht.
Dieser Rückruf erfolgt nur wenige Monate nach einem ähnlichen Rückruf im März, bei dem Hyundai, Kia und Genesis 147.110 Elektrofahrzeuge aus demselben Grund zurückgerufen hatten. Die Autohersteller haben zugesichert, dass alle Besitzer betroffener Fahrzeuge per Briefpost über die nächsten Schritte informiert werden. Besitzer müssen ihre Fahrzeuge zu einem Händler bringen, um das Ladegerät und die Sicherung überprüfen und bei Bedarf austauschen zu lassen. Außerdem wird ein Software-Update für die Ladeeinheiten durchgeführt.
Erwähnenswert ist, dass es in den Vereinigten Staaten oder Kanada keine Vorfälle wie Unfälle, Verletzungen, Todesfälle oder Brände im Zusammenhang mit diesem Problem gab.
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2024-11-25 23:37