
Wir wissen, dass Führungskräfte von Automobilunternehmen bei auffälligen Veranstaltungen große Ankündigungen machen. Wenn man sich die Zukunft selbstfahrender Autos vorstellt, fallen einem oft Elon Musk und Tesla ein. Ein anderer CEO hat jedoch stetig Fortschritte gemacht und könnte nun die Entwicklung selbstfahrender Taxis anführen.
Als Analyst, der den Bereich Elektrofahrzeuge und autonome Fahrzeuge verfolgt, bin ich besonders beeindruckt von Mate Rimacs jüngstem Schritt. Während sich viele Unternehmen noch in der Diskussionsphase über Robotaxis befinden, hat Rimac tatsächlich geliefert – im wahrsten Sinne des Wortes. Unter dem Projektnamen „Verne“ hat er eine Flotte von 60 voll funktionsfähigen Prototypen gebaut und geparkt und damit ein ernsthaftes Engagement und spürbare Fortschritte bewiesen, die ihn auszeichnen.

Mate Rimac ist als Erfinder des Nevera bekannt, eines unglaublich leistungsstarken Elektroautos mit fast 2.000 PS. Rimac stellte sich jedoch zusammen mit seinen Mitbegründern Marko Pejković und Adriano Mudri eine neue Herausforderung vor: die Verbesserung des städtischen Transports. Dies führte dazu, dass sie vor etwas mehr als zwei Jahren Verne auf den Markt brachten.
Das Ziel des Unternehmens war es, ein vollständig selbstfahrendes Auto und das gesamte zu seinem Betrieb erforderliche System zu entwickeln – im Wesentlichen einen vollständig autonomen Taxidienst. Dieser Ansatz ist vergleichbar mit den Bemühungen von Unternehmen wie Cruise und Waymo, aber Verne geht einen einzigartigen Weg.

Im Gegensatz zu den meisten Unternehmen, die bestehende Autos modifizieren, hat Verne ein Fahrzeug speziell für die selbstfahrende Technologie entwickelt. Rimac demonstrierte die fertigen Autos in einem einfachen Instagram-Video, das beiläufig mit einem Telefon auf einem Parkplatz in Kroatien gefilmt wurde.
Das Filmmaterial war unkompliziert, zeigte aber deutlich echte Fahrzeuge. Das Video stellte auch kurz das neue Verne-Robotaxi vor, ein kompaktes zweitüriges Fließheck. Sein Design ist nicht konventionell, da es nicht unbedingt einem typischen Auto ähneln muss.
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Der Innenraum des Autos ist auf maximalen Komfort ausgelegt. Da er selbst fährt, verfügt er weder über ein Lenkrad noch über Fußpedale, und er verzichtet auf die Rücksitze, um einen geräumigen Bereich zum Entspannen der Passagiere zu schaffen. Ein großer Bildschirm im Vorderwagen ermöglicht es den Passagieren, Unterhaltung wie YouTube oder Filme zu genießen, während das Auto die Fahrt übernimmt. Dieses Design stellt das Fahrgasterlebnis in den Vordergrund und verwandelt die Reisezeit in eine Gelegenheit für Freizeit oder Produktivität.
Es mag seltsam erscheinen, dass Rimac, bekannt für unglaublich schnelle Elektroautos, jetzt ein langsames Taxi baut. Aber Rimac erklärt, dass wir viel Zeit im Stadtverkehr verschwenden und niemand das frustrierende Stop-and-Go-Fahren mag. Seine Idee ist, dass, wenn ein selbstfahrendes Fahrzeug die mühsamen Teile des Pendelns bewältigen kann, die Menschen das Fahren ihres eigenen Autos auf offener Straße wirklich genießen können. Im Wesentlichen ist das Verne-Robotaxi darauf ausgelegt, das Reisen in der Stadt stressfreier zu gestalten.


Dieses Auto nutzt fortschrittliche Technologie und die Tatsache, dass es kein Lenkrad hat, zeigt, dass es vollständig autonom fahren kann – das heißt, es ist kein menschlicher Fahrer erforderlich. Verne testet diese selbstfahrenden Autos derzeit auf den Straßen von Zagreb, Kroatien, und plant, den Dienst im Frühjahr 2026 einzuführen. Dieser Starttermin steht fest, was eine erfrischende Abwechslung zu den oft unklaren Zeitplänen anderer Automobilhersteller darstellt.
Verne hat sich aus verschiedenen Quellen fast 171 Millionen Pfund an Finanzmitteln gesichert. Dazu gehören Investitionen von Mate Rimacs Unternehmen Kia, einer saudi-arabischen Firma namens Jameel und der Europäischen Union, die eine starke finanzielle Basis für das Projekt bilden.
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2025-12-04 14:23