Als erfahrener Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Automobilindustrie habe ich die Entwicklung der selbstfahrenden Technologie von einem fernen Traum zu einer verlockenden Realität miterlebt. Tesla stand unter der Führung von Elon Musk stets an der Spitze dieser Revolution, verschob Grenzen und definierte das Mögliche neu.
1. „Tesla bringt seine neueste Full Self-Driving (FSD)-Software, Version 12.5, in größerem Umfang auf den Markt. Im Einklang mit dieser Ankündigung hat Elon Musk, der CEO, seine Erwartungen bekräftigt, dass das vollständig autonome Fahren bald verfügbar sein wird. Angesichts früherer Erfahrungen könnte es ratsam sein, diese Aussage mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten.“
Das neueste FSD-Update wird derzeit für Tesla-Fahrzeuge mit dem Hardware 4 (HW4)-Sensor- und Prozessorpaket ausgerollt. Tesla-Besitzer mit früheren Modellen mit HW3-Hardware müssen sich gedulden, während das Unternehmen an der Feinabstimmung der Software für ihre weniger fortschrittlichen Systeme arbeitet. Elon Musk rechnet mit einer Wartezeit von zehn Tagen, aber Erfahrungen aus der Vergangenheit deuten darauf hin, dass es länger dauern könnte.
FSD 12.5.1 startet heute mit der breiten Veröffentlichung. Bitte verbinden Sie Ihren Tesla mit WLAN, um das Update zu erhalten.
– Elon Musk (@elonmusk), 29. Juli 2024
Unter Tesla-Beobachtern gibt es zunehmend Bedenken hinsichtlich des Leistungsunterschieds zwischen HW3 und HW4. Diese Lücke wirft die Frage auf, ob die ältere Hardware von Tesla die wachsende Komplexität der Software bewältigen kann, die in der aktuellen Phase für das vollständige Selbstfahren (Full Self-Driving, FSD) erforderlich ist, ganz zu schweigen vom echten autonomen Fahren. Da jedes Update mehr Rechenleistung erfordert, ist es fast sicher, dass HW3 nie das versprochene Maß an Autonomie erreichen wird.
Glückliche Besitzer von HW4, Version 12.5, können sich auf umfangreiche Upgrades freuen. Elon Musk ging sogar so weit zu vermuten, dass diese Fahrer möglicherweise nicht ein ganzes Jahr lang die Kontrolle übernehmen müssen. Diese kühne Aussage hat selbst bei den eifrigsten Tesla-Fans Zweifel geweckt, die zwar gespannt darauf sind, die neue Software zu testen, sich aber eine so lange Zeitspanne ohne Intervention nur schwer vorstellen können.
Als begeisterter Fahrer von Elektrofahrzeugen freute ich mich auf die kommende Funktion, die eine nahtlose Verbindung von Autobahn- und Straßenfahrszenarien versprach. Es scheint jedoch, dass diese Integration auf ein zukünftiges Update verschoben wurde. Diese Verzögerung dämpft leider meine Vorfreude auf Version 12.5 und unterstreicht die Komplexität, mit der Tesla bei der Harmonisierung verschiedener Anforderungen der Fahrumgebung konfrontiert ist.
Ungeachtet der anhaltenden Unsicherheiten und Rückschläge stellt die Einführung von FSD 12.5 einen weiteren Meilenstein in Teslas Streben nach autonomem Fahren dar. Obwohl die Versprechen des CEO möglicherweise nicht vollständig von der aktuellen Fahrzeugflotte erfüllt werden, sind die bisher erzielten Fortschritte unbestreitbar.
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2024-07-30 20:12