Als Fahrer von Elektrofahrzeugen und jemand, der die Branche aufmerksam verfolgt, mache ich mir Sorgen über den anhaltenden Handelsstreit zwischen der EU und China über Zölle für Elektrofahrzeuge. Ursprünglich lagen die vorgeschlagenen Zölle zwischen 17,4 % und 38,1 % und stellten eine erhebliche Bedrohung für chinesische Autohersteller wie SAIC Motor Corp, Geely Automobile Holdings Ltd, BYD und sogar Neueinsteiger wie Nio und XPeng dar.
Die Europäische Union hat ihre vorgeschlagenen Steuern auf chinesische Elektrofahrzeuge nach Eingaben betroffener Unternehmen leicht geändert. Dies stellt einen kleinen Kompromiss im eskalierenden Handelskonflikt dar. Dennoch stellen die geänderten Steuern eine erhebliche finanzielle Belastung für die chinesischen Automobilhersteller dar und nähren die Sorge vor Schutzmaßnahmen der EU.
Als EU-Handelsvertreter kann ich mitteilen, dass wir zunächst vorgeschlagen haben, Zölle zwischen 17,4 % und 38,1 % auf ausgewählte chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen wie SAIC Motor Corp, Geely Automobile Holdings Ltd und BYD zu erheben. Nach weiterer Prüfung haben wir uns jedoch zu einigen Anpassungen entschlossen und die Zölle auf eine Spanne von 17,4 % bis 37,6 % gesenkt. Diese Änderungen stellen einen Kompromiss gegenüber den chinesischen Herstellern von Elektrofahrzeugen dar, die sich energisch gegen diese Abgaben ausgesprochen haben.
Ab dem 4. Juli gelten die überarbeiteten Tarife als vorläufige Steuern. Sollten die Verhandlungen zwischen chinesischen Beamten und der EU scheitern, werden diese Zölle im November in Stein gemeißelt. Nachdem Tesla einen Antrag auf Beteiligung an der Untersuchung gestellt hat, wird es am Ende des Verfahrens voraussichtlich einen exklusiven Zollsatz erhalten. Diese Situation unterstreicht die Komplexität der Sonde und die Möglichkeit weiterer Modifikationen in der Zukunft.
Die Europäische Union hat im Oktober 2023 eine Untersuchung wegen mutmaßlicher Subventionen an chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen eingeleitet, die angeblich einen unfairen Wettbewerbsvorteil verschaffen. China lehnt mögliche Zölle auf diese Importe entschieden ab und bezeichnet sie als protektionistische Maßnahmen. Stattdessen schlägt es vor, dass die EU diese Angelegenheit durch offenen Dialog und Konsultation klärt.
Als Reaktion auf die Befürchtungen Chinas haben beide Seiten beschlossen, Gespräche zu diesem Thema aufzunehmen. Dieses diplomatische Vorgehen unterstreicht ihre Absicht, Kompromisse zu suchen und eine Verschärfung des Handelskonflikts zu verhindern. Dennoch lässt die beharrliche Einführung der Zölle durch die EU, wenn auch mit geringfügigen Änderungen, Zweifel an der Wahrscheinlichkeit einer fruchtbaren Lösung aufkommen.
Als Analyst kann ich Ihnen sagen, dass die kürzlich eingeführten Zölle auf in China hergestellte Waren, einschließlich Elektrofahrzeuge (EVs) von Unternehmen wie Nio und XPeng, erhebliche Auswirkungen auf deren Aktivitäten auf dem europäischen Markt haben werden. Obwohl keines der beiden Unternehmen im Rahmen der Untersuchung individuell ins Visier genommen wurde, werden sie dennoch die Hauptlast eines kollektiven Zollsatzes von 20,8 % tragen. Diese Zahl stellt zwar einen leichten Rückgang gegenüber den ursprünglich angekündigten 21 % dar, stellt aber immer noch einen erheblichen Anstieg der Produktionskosten dar. Folglich könnten diese höheren Kosten möglicherweise Auswirkungen auf ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem europäischen Markt haben.
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2024-06-27 20:16