
Tesla hat in Kalifornien erneut Probleme, dieses Mal wegen der Werbung für seine Fahrerassistenzsysteme. Ein Richter empfahl eine 30-tägige Aussetzung der Verkaufslizenz des Unternehmens, nachdem das staatliche DMV argumentiert hatte, dass Teslas Vermarktung der Funktionen „Autopilot“ und „Full Self-Driving“ irreführend sei. Die Aufsichtsbehörden gehen davon aus, dass diese Namen bei den Fahrern den falschen Eindruck erwecken, dass die Autos selbstständig und ohne Zutun des Fahrers fahren könnten, was derzeit nicht möglich ist.
Der Richter genehmigte eine 30-tägige Aussetzung, die Showrooms von Tesla bleiben jedoch vorerst geöffnet. Das DMV hat die Durchsetzung der Strafe um 90 Tage verschoben, sodass Tesla Zeit hat, seine Werbung und sein Marketing zu korrigieren. Wenn Tesla unzutreffende Aussagen entfernt und sein Branding verbessert, kann es die Aussetzung vermeiden. DMV-Direktor Steve Gordon erklärte, dass der Staat lediglich möchte, dass Tesla seine Produkte genau etikettiert, wie dies auch in anderen Ländern der Fall ist.

Kalifornien ist ein Schlüsselmarkt für Tesla, auf den fast ein Drittel seines US-Umsatzes entfällt. Ein vollständiges Verkaufsverbot dort würde der finanziellen Gesundheit des Unternehmens erheblich schaden. Tesla stellt auch viele seiner Fahrzeuge im Bundesstaat her; In seinem Werk in Fremont werden beliebte Modelle wie das Model S, Model
Der Kern dieses Rechtsstreits dreht sich um die wahren Fähigkeiten der selbstfahrenden Autotechnologie. Das Department of Motor Vehicles argumentiert, dass Begriffe wie „vollständiges autonomes Fahren“ bedeuten, dass das Auto vollständig selbstständig fahren kann, sogar bis zu dem Punkt, an dem ein Fahrer schlafen könnte. Tatsächlich handelt es sich bei diesen Systemen jedoch um hochentwickelte Fahrerassistenzfunktionen. Während sie bei Aufgaben wie Lenken, Bremsen und Spurwechseln helfen können, muss ein menschlicher Fahrer aufmerksam und bereit sein, einzugreifen. Um dies zu verdeutlichen, hat das Unternehmen vor Kurzem damit begonnen, die Funktion „Supervised Full Self-Driving“ zu nennen. Die Regulierungsbehörden glauben jedoch, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind, um sicherzustellen, dass die Kunden verstehen, dass diese Elektrofahrzeuge noch nicht vollständig autonom sind.

Die Anwälte des Autokonzerns geben an, dass sie den Kunden gegenüber immer ehrlich gewesen seien und betonen, dass die Fahrer dafür verantwortlich seien, die Hände am Lenkrad zu lassen und den Blick auf die Straße zu richten. Allerdings steht das Unternehmen derzeit vor Herausforderungen. Der Verkauf von Elektrofahrzeugen ist aufgrund des Wegfalls bestimmter staatlicher Anreize in letzter Zeit zurückgegangen. Ein erheblicher Teil des Unternehmenswerts hängt vom zukünftigen Erfolg selbstfahrender Autos und Robotertaxis ab, sodass ein Verlust in einem Rechtsstreit im Zusammenhang mit diesen Technologien die langfristigen Pläne von Elon Musk ernsthaft beeinträchtigen könnte.
Tesla hat nun 90 Tage Zeit, um nachzuweisen, dass es die Regeln einhält. Es kann die Entscheidung entweder vor Gericht anfechten oder seine Website und Marketingmaterialien aktualisieren, um den Anforderungen des kalifornischen DMV zu entsprechen. Wenn diese Änderungen nicht vorgenommen werden, beginnt eine 30-tägige Aussetzung des Verkaufs. Diese Situation ist für die gesamte Automobilindustrie von Bedeutung und macht deutlich, dass selbst bekannte Technologieunternehmen präzise sein müssen, wenn sie Verbrauchern die Technologie des „selbstfahrenden Fahrens“ beschreiben. Für die Kalifornier bedeutet dies, dass sich der Prozess des Kaufs eines neuen Model 3 oder Model Y in naher Zukunft ändern könnte.
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2025-12-18 13:25