Die Türkei erhebt einen Zoll von 40 % auf chinesische Autoimporte

Die Türkei erhebt einen Zoll von 40 % auf chinesische Autoimporte

Als Forscher mit Erfahrung in der internationalen Handelspolitik und der Automobilindustrie glaube ich, dass die Entscheidung der Türkei, Zölle in Höhe von 40 % auf alle chinesischen Autoimporte zu erheben, eine notwendige Maßnahme ist, um ihre lokale Produktion zu schützen und ihr erhebliches Handelsdefizit zu verbessern. Die hohen Subventionen der chinesischen Regierung in diesem Sektor verschaffen chinesischen Elektrofahrzeugherstellern unfaire Vorteile, indem sie importierte chinesische Fahrzeuge billiger machen und die lokale Produktion nach und nach verdrängen.


Ab 2023 hat die Türkei neue Maßnahmen gegen chinesische Elektroimporte eingeführt. Dazu gehörten die Einführung von Sondertarifen und spezifischen Regelungen für Wartung und Kundendienst. Derzeit verstärkt die Türkei diese Schutzmaßnahmen, indem sie einen Zoll von 40 % auf alle chinesischen Autos erhebt, um den heimischen Fertigungssektor zu stärken.

Die Türkei erhebt einen Zoll von 40 % auf chinesische Autoimporte

In einer maßgeblichen Ankündigung erklärte das Handelsministerium, dass die Einführung erheblicher Zölle notwendig sei, um die lokale Produktion zu schützen und dazu beizutragen, das im letzten Jahr entstandene Handelsdefizit des Landes in Höhe von 45,2 Milliarden US-Dollar zu verringern. Auf aus China importierte traditionelle und Hybrid-Pkw wird eine neue Abgabe von 40 % erhoben. Darüber hinaus gibt es eine Mindeststeuer von 7.000 US-Dollar, wenn die berechnete Steuer niedriger ausfällt.

Die Europäische Union erwägt die Einführung von Zöllen gegen chinesische Automobilhersteller als Reaktion auf die Handelsspannungen, denen China weltweit ausgesetzt ist.

Als Analyst würde ich es so erklären: Die chinesische Regierung subventioniert den Elektrofahrzeugsektor stark, wodurch importierte chinesische Elektrofahrzeuge billiger sind als ihre lokal produzierten Gegenstücke. Diese ungünstige Situation führt zu einer allmählichen Verdrängung der lokalen Produktion. Im Gegensatz dazu sind westliche Unternehmen, die in China Geschäfte machen wollen, dazu verpflichtet, Joint Ventures mit lokalen chinesischen Firmen zu gründen. Dieser erhebliche Unterschied in den Geschäftspraktiken zwischen China und Europa führt zu einer unebenen Marktlandschaft.

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2024-06-10 16:32